Türkis
Der Name Türkis stammt vom französischen “pierre turquoise” ab, was türkischer Stein bedeutet. Dieser Begriff tauchte etwa im 15ten Jahrhundert auf.
Diese Bezeichnung ist jedoch auf eine Verwechslung zurückzuführen: Türkis wurde in den Minen der historischen Provinz Chorassan in Persien (dem heutigen Iran) abgebaut.
Er wurde lediglich durch die Türkei transportiert, bevor er nach Europa importiert wurde.
Türkis ist für seine charakteristische blaue Farbe bekannt und wurde von den alten Ägyptern, Indianern und Azteken als heilig angesehen.
Diese Völker verwendeten es, um Prestige- und Kultobjekte sowie Schmuck herzustellen.
Man glaubte, dass der Türkis auch schützende und heilende Kräfte besitze. Er wurde oft getragen, um Unfälle und Krankheiten zu verhindern.
Türkis bildet sich in geologischen Bereichen, den sogenannten Verwitterungszonen, in denen Wasser in kupferreiches Gestein eindringt.
Sein Kupfergehalt verleiht ihm seine Farbe.
Türkis hat eine Härte von 5 bis 6 auf der Mohs-Skala, was ihn im Vergleich zu anderen Edelsteinen relativ weich macht.
Er wird daher weniger häufig verwendet als andere Mineralien.
Die wichtigsten Türkisvorkommen: Iran, USA, China, Mexiko
Eigenschaften
Schutz – Beschwichtigung – Einfühlungsvermögen